Wiener Klassik
Schlachtenlärm im Surround-Sound
Von Matthias Sträßner
Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven (AP)
Es war einer der größten Triumphe, die Ludwig van Beethoven zu Lebzeiten feiern konnte: Am 8. Dezember 1813 wird "WellingtonsSiegoderdieSchlachtbeiVittoria" zusammen mit seiner 7. Sinfonie in Wien uraufgeführt.
Und vergegenwärtigen wir uns, dass er im folgenden Jahr 1813 den äußeren Höhepunkt seiner Laufbahn feiern konnte: als am 8. Dezember WellingtonsSieg und die Siebte Sinfonie aufgeführt wurden und Wien ihm zu Füßen lag.
WellingtonsSieg" ist andererseits eines der plakativsten Werke Beethovens und Ausdruck seiner Schadenfreude über den herben militärischen Rückschlag für den Diktator Napoleon, den einige Länder bis heute als Befreier verehren.
Zwar wurde er während des Wiener Kongresses gefeiert, die Werke, die diesen Ruhm begründeten - vor allem das große Schlachtgemälde "WellingtonsSieg" op.
den zweiten Teil seines Werkes „WellingtonsSiegoderdieSchlachtbeiVittoria“ für Mälzels Panharmonicon, einen mit Stiftwalzen betriebenen Musikautomaten, der zahlreiche Instrumente in sich vereinte.
29.3.2016 Der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan" - eine "extra 3"-Parodie zur Melodie von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - führt zu diplomatischen Verwicklungen Deutschlands mit der Türkei. Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wird zu einem Gespräch einbestellt, in dem offenbar die Löschung des Videos verlangt wurde.