Prominenz in Osnabrück
Besuch von Dalí, Lindenberg und Björk
Kunst braucht Demokratisierung: Die italienische Street-Art-Künstlerin Roxy in the box konfrontiert das Osnabrücker Rosenplatzviertel mit fremden Welten
Künstlerin Rosaria Bosso, alias Roxy in the box, posiert mit Eva & Adele Foto: Angela von Brill (Kunsthalle Osnabrück)
OSNABRÜCK taz | Ein bisschen Tapetenkleister, dann ist es getan: Sängerin Björk wartet in Osnabrück auf den Bus, am Rosenplatz, Linie 41 Richtung Düstrup.
Flamenco-Größe: Manitas de Plata ist tot
Er spielt vor Pablo Picasso, SalvadorDalí und Brigitte Bardot, verkaufte weltweit fast hundert Millionen Alben: Jetzt ist der südfranzösische Flamenco-Gitarrist Manitas de Plata im Alter von 93 Jahren gestorben.
Unweigerlich muss man beim Hören des Tangerine-Dream-Albums "Zeit" an dieses berühmte Gemälde von SalvadorDali denken, an die zerlaufenden, gedehnten Uhren, an die Aufhebung von Zeit und Raum in der Kunst, an den Surrealismus.
Die Begegnung mit jüdischen und nicht-jüdischen Emigranten aus Kunst, Musik und Malerei - Britten lebte in New York unter anderem in einem Haus mit Heinrich Mann, Alma Mahler und SalvadorDali - bestärkten Britten in der internationalen Sichtweise seines Schaffens.
Sie war Konzertmeisterin der Flämischen Philharmonie in Antwerpen, hat es beim mörderischen Brüsseler Wettbewerb "Reine Elisabeth" bis ins Finale geschafft und mit einer Pianistin und einem Cellisten aus Frankreich das Trio Dali gegründet - das wiederum an einem Meisterkurs der "Artemisse" teilnahm.
Sie wenden sich zeitlosen Sujets zu wie der ausschließlich von elektronischen Klängen begleitete Einakter Perseo e Andromeda und kreisen um moderne Mythen wie der Dreiteiler Cailles en sarcophage, in dem Greta Garbo und SalvadorDalí auftreten, sie greifen Stoffe aus der Literatur- und Operngeschichte auf wie das als „unsichtbare Handlung“ konzipierte Monodram Lohengrin nach Jules Laforgue, sie haben die Form einer konzertanten Szene wie Vanitas, ein traumentrücktes Stillleben in einem Akt für Stimme, Violoncello und Klavier.
Freyers typisch-antiillusionistische Spielräume
Achim Freyer ist einer der großen, alten Zauberer des Musiktheaters, hat wieder einen seiner typischen anti-illusionistischen Spielräume geschaffen, bei denen man an Vorbilder von de Chirico, Dali, Magritte , aber auch Kandinsky denkt.
18.4.1980 Am ersten Unabhängigkeitstag Zimbabwes spielen Bob Marley & The Wailers in Salisbury (heute Harare). Tausende von Fans, die ebenfalls ins überfüllte Stadion drängen, werden von der Polizei mit Knüppeln und Tränengas abgehalten.