im Jazz entstandene zwei- oder viertaktige einfache Melodiefolge (Phrase), die sich auch bei einem Harmoniewechsel kaum ändert (allenfalls transponiert wird), und ständig wiederholt wird. Riffs wurden besonders im Kansas City Jazz und im Swing verwendet.
19.6.1973: "The Rocky Horror Show"
Ein hagerer Buckliger namens Riff-Raff führt durch das schrillste Musical aller Zeiten: Zwei naive Teenager, Brad und Janet, haben in einer Unwetternacht eine Autopanne.
Allein die renaissance-hafte Klarheit dieses Riffs:
"Smoke on the water" ist nicht nur ein Himmelgeschenk von einer Tonfolge, nein, auch das glänzende Zeugnis einer Mannschaftsleistung.
Genial - das zeigt mal wieder, dass diese einfachen Riffs so genial sind, und das es am schwersten ist, so eigene und so prägnante Riffs zu schreiben, und so viele von den Klassikern leben von den besonders prägnanten Riffs.
"
das Drum-Pattern durch: Das Stück springt in einen augenzwinkernden, dabei sehr ungewöhnlichen „Shuffle“-Rhythmus (man bedenke: 3+3+3+3+3+3+2) mit bluesigem Riff, ohne den 10/8-Takt dabei zu verlassen.