Die "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte" wurde 1947 Rechtsnachfolgerin der Stagma. Die GEMA ist Inkasso-Gesellschaft der Komponisten und Textdichter
Fazit | Beitrag vom 15.11.2016
Das Gema-Urteil und die Folgen
Existenzbedrohend für die Musikverlage
Von Uwe Friedrich
Die Verwertungsgesellschaft Gema darf nicht länger Musikverlage pauschal an den Einnahmen aus Musik-Nutzungsrechten beteiligen.
Urheberrecht
Kleine Geschichte der Gema
18.07.2012 09:45 Uhr
Einer der Ursprünge der Gema und anderer europäischer Verwertungsgesellschaften war der sogenannte Zuckerwasser-Prozess.
Die Diskussion um das Begriffsfeld Popularmusik / Populäre Musik / Populärmusik darf nicht mit jener um die Trennung der Musikkultur in E und U verwechselt werden, allerdings sind beide eng miteinander verbunden, so daß sich ein Exkurs zum aktuellen Stand empfiehlt:
Im Streit um die Konzerte der Drei Tenöre erläuterte GEMA-Vorstandsvorsitzender Prof.
Ghettoblaster - ein Radiorekorder (Foto: Fotolia/dan talson) Der Ghettoblaster - sehr beliebt bis in die 90er
"Home taping is killing music"
Die GEMA, die deutschen Oberhüter des Musik-Urheberrechts, stuften die neue einfache Möglichkeit der Vervielfältigung als "Räuberei" ein, weil dabei keine Gebühren gezahlt wurden, die sie an ihre Komponisten und Texter hätte verteilen können.
Wie weit Theorie und Praxis in Fragen des Urheberrechts auseinanderklaffen, demonstrierte im vergangenen Jahr der Komponist Johannes Kreidler, als er 70.200 Anträge bei der GEMA einreichte, um sein Stück Product Placement anzumelden, für dass er 70.200 Musikschnipsel anderer Rechteinhaber verwendet hatte, wobei das Stück gerade mal 33 Sekunden dauert.
Ick find die Moral von vielen Veranstaltern hier unterirdisch, zu erwarten, dass man als Band die GEMA, den Türsteher, den Tontechniker plus Saalmiete übernimmt, und hofft, dass dann irgendwie auch die Band genug Werbung macht, um den Laden vollzukriegen, also - an Dir bleibt alles kleben als Musiker hier in Berlin."
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29.3.2016 Der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan" - eine "extra 3"-Parodie zur Melodie von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - führt zu diplomatischen Verwicklungen Deutschlands mit der Türkei. Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wird zu einem Gespräch einbestellt, in dem offenbar die Löschung des Videos verlangt wurde.