Die beliebte da capo-Arie entstammt PuccinisOper "Turandot" (1926). Prinz Kalaf hat das Rätsel der Prinzessin Turandot gelöst, gibt ihr aber bis zum Sonnenaufgang Zeit, seinen Namen herauszufinden. Turandot, die der Heirat mit Kalaf entgehen will, befiehlt daraufhin, dass niemand in Peking schlafen dürfe, um den Namen des unbekannten Prinzen herauszufinden.
Gänsehaut-Musik "Nessundorma"
Trotz seiner etwas dunkler gefärbten Stimme macht Jonas Kaufmann in seinem "Puccini-Album" deutlich, dass er auch in diesem Bereich ein sehr genau agierender tiefgründiger Interpret ist und seine Spitzentöne souverän beherrscht.
Beck hat ein ganzes Orchester engagiert, um Instrumentalversionen von Paul Potts Turandot-Arie "NessunDorma" und dem "Zauberer von Oz"-Song "Somewhere Over The Rainbow" einzuspielen.
Er sog alle musikalischen Einflüsse seiner Umgebung auf und vertraute sie der Umschmelzkraft seiner weißen Fender-Stratocaster an: vom frühen Heavy-Pop der Yardbirds-Jahre, dem rabiaten Bluesrock der Jeff Beck Group mit Rod Stewart und Ronnie Wood, dem kurzlebigen Power-Trio Beck, Bogert & Appice über die Fusionjazz-Manifeste mit George Martin, über Funk und Disco, Trance und Electronica, über Giacomo Puccini („NessunDorma“)
Man suche mal in Spotify nach der Götterdämmerung – aber Vorsicht, es könnte sein, dass der Algorithmus nach dem Trauermarsch aus Wagners Oper erst zu Puccinis Nessundorma und dann zu Ravels Bolero wechselt, einfach weil die verwendeten Orchesterinstrumente die gleichen sind.