28.07.2013 · 09:10 Uhr
Der italienische Stardirigent Claudio Abbado (Bild: AP) Der italienische Stardirigent Claudio Abbado (Bild: AP)
Frisches Frühwerk
Das LucerneFestivalOrchestra unter Claudio Abbado spielt Anton Bruckners erste Symphonie
Von Uwe Friedrich
Kein anderer Komponist hat seine Symphonien so häufig überarbeitet wie Anton Bruckner.
Kolja Blacher, der Geiger, hat lange Jahre und immer wieder mit Claudio Abbado zusammengearbeitet, als Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, als Solist und in den letzten Jahren auch immer wieder beim LucerneFestivalOrchestra, einem der vielen Orchester, die Abbado nach seinem Weggang von den Philharmonikern gegründet hat.
Aber er ist ein Vollblutmusiker und zugleich ein Teamplayer, der nach dem Tod von Claudio Abbado dessen LucerneFestivalOrchestra zur größten Zufriedenheit aller dirigierte.
Der dann Siebenunddreißigjährige folgt auf den 1953 geborenen Italiener Ricardo Chailly, der in Leipzig eigentlich noch bis 2019 vertraglich gebunden war, aber nach dem Abschluss neuer Verpflichtungen als Musikdirektor der Mailänder Scala und Leiter des LucerneFestivalOrchestra kurzerhand sein Engagement als Gewandhauskapellmeister zum Ende der laufenden Spielzeit beenden wird.
Chailly hatte sich mit den Leipzigern überworfen und war an die Mailänder Scala (wo Daniel Barenboim Platz gemacht hatte) sowie zum LucerneFestivalOrchestra geflüchtet (seit Claudio Abbados Tod 2014 vakant),
29.3.2016 Der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan" - eine "extra 3"-Parodie zur Melodie von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - führt zu diplomatischen Verwicklungen Deutschlands mit der Türkei. Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wird zu einem Gespräch einbestellt, in dem offenbar die Löschung des Videos verlangt wurde.