Stilrichtung des Jazz, die Anfang der 1940er Jahre im New Yorker Stadtteil Harlem als Weiterentwicklung bzw. Kontrast zum Swing, der inzwischen den Status einer gefälligen Popmusik erreicht hatte, entstand.
Vor allem die Begegnung von Charlie Parker (Saxophon) und Dizzy Gillespie (Trompete) führte zu einer Musikrichtung, die wieder mehr auf virtuose Improvisationen (oft in rasendem Tempo) in kleineren Besetzungen (Combo) statt ausgefeilter Big Band-Arrangements setzte.
Die Bezeichnung "Bebop" geht auf Dizzy Gillespie zurück, der den Charakter der Musik damit lautmalerisch beschrieb; vergleichbar dem späteren "Bebapelula" von Little Richard.
Weitere wichtige Bebop-Musiker waren Thelonious Monk (Klavier) und Charles Mingus (Bass), die ebenfalls an den ersten Bebop-Sessions in Minton’s Playhouse beteiligt waren.