Der rumänische Geiger, Pianist, Dirigent und Komponist wurde 1881 in Liveni (heute Enescu) geboren und spielte bereits mit vier Jahren Violine. Als Siebenjähriger studierte er in Wien, dreizehnjährig am Pariser Konservatorium bei Fauré und Massenet. Ab 1899 war er als Geigenvirtuose in Europa unterwegs, zu seinen Geigenschülern gehörte Yehudi Menuhin. 1923 dirigierte er erstmals das Philadelphia Orchestra in New York, später auch die New Yorker Philharmoniker. Nach dem zweiten Weltkrieg ließ er sich wieder in Paris nieder, wo er 1955 starb.
Neben den Rumänischen Rhapsodien (wie Bartok hat Enescu hier rumänische Volksmelodien verarbeitet) zählen die sinfonische Suite "Poéma Româna" (1898), drei Sinfonien, die Oper "Œdip"e (1936) und Kammermusiken zu seinen wichtigsten Kompositionen.
1881 | 19. August * George Enescu (Liveni Vîrnav, heute: George Enescu) |
1955 | 4. Mai † George Enescu (Paris) |