Arabische Musik aus: WORLDS OF MUSIC

Hiermit wird die jahrtausendealte Musik der arabischen Kulturkreise im Nahen Osten und Nordafrika bezeichnet, die ihre Blütezeit im islamischen Weltreich, besonders in Syrien und im Irak hatte. Um 700 war Bagdad, in dem Harun al Rashid seinen Regierungssitz hatte, das musikalische Zentrum des Reiches. Um 1000 entwickelten arabische Gelehrte wie al-Farabi und Ibn Sina musiktheoretische Schriften der Griechen und entwickelten daraus eine eigene Musiklehre. Kennzeichnend für die arabische Melodik ist die Verwendung von Maquams, Mikrotönen, Improvisation und Verzierungsreichtum. Zu den zahlreichen Varianten arabischer Musik zählen Sufi-, nubische und ägyptische Musik. Die verbreitetsten Instrument sind Oud - Vorläufer der europäischen Laute - , Ney, Zurna und Darabukka.