Die Drehleier (auch "Radleier", engl. Hurdy-Gurdy, franz. Vielle à roue) entwickelte sich aus dem mittelalterlichen Organistrum und der Sinfonia. Über ein Scheibenrad, das mit einer Kurbel gedreht wird, werden die Saiten gestrichen. Normalerweise besitzt eine Drehleier zwei Melodie- und vier Bordunsaiten. Das Instrument wurde in der mittelalterlichen Kirchenmusik, in der Volks- und Straßenmusik, aber auch an Fürstenhöfen gespielt.