Der 1951 in San Francisco geborene Dirigent japanischer Herkunft machte die Fachwelt mit John Adams Oper "The Death of Klinghoffer" auf sich aufmerksam. Von 1988 bis 1998 war Nagano Generalmusikdirektor der Opéra National de Lyon, von 1991 bis 2000 Chefdirigent des Hallé Orchesters in Manchester. Ab 2000 leitete er das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin auf unkonventionelle Weise: Das Repertoire des Orchesters reichte von Johannes Ockeghem bis zu Unsuk Chin. 2015 wurde Nagano Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.