Abstand zwischen zwei Tönen. Dabei spielt keine Rolle, ob die Töne nacheinander oder gleichzeitig erklingen. Die Intervalle werden durch lateinische Ordnungszahlen (Prime, Sekunde,...) bezeichnet, die der diatonischen Tonleiter entsprechen. Um auch die nicht diatonischen Intervalle bezeichnen zu können, wird bei bestimmten Intervallen zwischen kleinem und großem Intervall unterschieden.
Die gebräuchlichsten Intervalle sind:
Prime
kleine Sekunde
große Sekunde
kleine Terz
große Terz
Quarte
Tritonus
Quinte
kleine Sexte
große Sexte
kleine Septime
große Septime
Oktave
kleine None
große None
kleine Dezime
große Dezime
Bereits Pythagoras entdeckte, dass die Intervalle bestimmten Schwingungsverhältnissen entsprechen: So ist das Schwingungsverhältnis bei der Oktave 1:2, bei der Quinte 2:3 und bei der Quarte 3:4, weswegen diese Intervalle in den verschiedensten Musikkulturen als "wohlklingend" (konsonant) empfunden werden.
-2700 | Die älteste erhaltene Harfe stammt aus dem Alten Reich in Ägypten. Daneben sind Längsflöten die populärsten Instrumente der oberen Klassen. Die konsonanten Intervalle (Quinte, Quarte, Oktave und Prime) sind bereits bekannt. |