Das Festival für zeitgenössische Musik findet seit 1921 jährlich in Donaueschingen statt und ist damit das älteste Festival für Neue Musik weltweit. Veranstalter ist der Südwestrundfunk.
In den ersten Jahren des Festivals wurden Werke u.a. von Paul Hindemith, Alban Bergs, Arnold Schönbergs und Anton Weberns im Festsaal des Schlosses Donaueschingen uraufgeführt. Nach 1950 führten Orchestermusik-Uraufführungen u.a. von Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono, Krzysztof Penderecki, György Ligeti ("Atmosperes") und Iannis Xenakis ("Metastasis") teilweise zu Skandalen. Seit 1972 wird der Karl-Sczuka-Preis des Südwestfunks während der Musiktage verliehen.
1955 | 16. Oktober Bei den Donaueschinger Musiktagen wird die Klangkomposition "Metastasis" von Iannis Xenakis uraufgeführt. |
1961 | 22. Oktober Bei den Donaueschinger Musiktagen wird György Ligetis Orchesterwerk "Atmospheres" uraufgeführt. |
1966 | 23. Oktober Bei den Donaueschinger Musiktagen wird Isang Yuns Komposition "Réak" unter Leitung von Ernest Bour uraufgegeführt. |
2020 | 13. Oktober Aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen werden die für die Zeit vom 15. bis 18.10. geplanten Donaueschinger Musiktage 2020 abgesagt. |