[ital. "Ständchen"]
Der Begriff bezeichnete ursprünglich eine Abendmusik (im Gegensatz zur Aubade), die häufig von einem Verehrer für seine Angebetete vorgetragen wurde. Die Serenade von Rossini aus dem "Barbier von Sevilla" und Mozarts "Kleine Nachtmusik" sind berühmte Beispiele aus der Kunstmusik. In der Form ist die Serenade dem Divertimento ähnlich.
Auch in der Popmusik und im Jazz hat der Begriff für schmachtende Liebeslieder bei schwacher Beleuchtung seinen festen Platz, wie z.B. Glenn Millers "Moonlight Serenade" belegt. !
2021 | 30. Juli Bei der "First Night of the Proms" in der Royal Albert Hall wird Sir James MacMillans "When Soft Voices Die" uraufgeführt. Auf dem Programm steht daneben u.a. Ralph Vaughan Williams’ "Serenade to Music". Es spielt das BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Dalia Stasevska. |