Der erste russische Staat wurde im 9. und 10. Jahrhundert von Warägern (Normannen) gegründet, die Kiew zur Hauptstadt machten. Nach Annäherungen an das byzantinische Reich und der Eroberung durch die Mongolen begründete Iwan der Schreckliche 1547 die Zarenherrschaft. Peter der Große machte Russland zur europäischen Großmacht.
Die Oktoberrevolution 1917 brachte Lenins Bolschewiken an die Macht und führte zur Gründung der Sowjetunion, die bis zum Zerfall 1991 flächengrößter Staat der Erde war. In Stalins Reich gerieten nicht-emigrierte Komponisten wie Prokofjew und Schostakowitsch häufig in Konflikt mit dem Diktator. Im heutigen Russland (genauer "Russische Föderation") mit der Hauptstadt Moskau leben 148 Millionen Menschen.
Russland kann auf eine reiche Volksmusiktradition zurückblicken, auf die das "mächtige Häuflein" um Mussorgsky, Rimsky-Korsakov u.a. sich bei Ihren Kompositionen häufig bezog.