14.04.2013 · 09:10 Uhr
Denkmal für Franz Schubert (1797-1828) im Stadtpark in Wien (Bild: picture alliance / dpa / Beate Schleep)
Nicht nur für Freunde der italienischen Oper
RogerNorrington und das Sinfonieorchester Stuttgart legen Schuberts "Sechste" neu vor
Am Mikrofon: Ludwig Rink
Franz Schubert wird heute vor allem als Experte für das Dunkle wahrgenommen, für die Abgründe der Existenz, für Einsamkeit, Schmerz und Tod.
Konzert zum Nachhören | Beitrag vom 01.05.2018
RogerNorrington beim DSO Berlin
Neue Leidenschaft
Live-Aufzeichnung aus der Philharmonie Berlin
Einen neuen Zyklus beginnt der englische Dirigent RogerNorrington an diesem Abend beim DSO Berlin: Je eine Sinfonie Mozarts und Bohuslav Martinus kombiniert er auf bewährt hintergründige Weise.
Konzert zum Nachhören | Beitrag vom 01.05.2018
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Mozart und Martinu im Doppelpack
Live-Aufzeichnung aus der Philharmonie Berlin
Beitrag hören
Der englische Dirigent Sir RogerNorrington präsentiert beim DSO Berlin einen neuen Zyklus.
bis 8.3.2009
Allerhand Zauberhaftes
Seine "Zauberharfe" verwandelte Franz Schubert später in die "Fürstin Rosamunde"
Und Sir RogerNorrington verwandelte die Ouvertüre zur "Zauberharfe" gemeinsam mit dem RSO Stuttgart des SWR am 5. Mai 2002 im Schwetzinger Rokokotheater in schnörkellose Interpretation auf historischer Bühne.
von Furtwängler inspiriert wäre die Flexibilität in den Temporelationen, der Mut, noch im ausgelatschten Ta-ta-ta-taa der Fünften in den Knien zu wippen, ohne dem Affen zu viel Zucker zu geben; von Karajan wiederum stammte die klangliche Homogenität, die bei Jansons freilich nichts Glattes, Gelecktes hat, sondern eher Assoziationen von dünnem Glas weckt, hinter dem Gräuliches geschieht; und von Kollegen der historisch informierten Aufführungspraxis wie Nikolaus Harnoncourt oder RogerNorrington schließlich scheint der 70-Jährige gelernt zu haben, was Klangrede heißt und dass jede noch so kleine Flötenkantilene, jedes Bratschensolo ein Stachel sein kann im Fleisch der Gewohnheit und des Gewöhnlichen.
Vor allem aber ist die 5. Sinfonie von Gustav Mahler ein großartiges, ausuferndes und ungemein polyphon gearbeitetes Werk, das Orchester und Dirigenten jedes Mal neu vor große Herausforderungen stellt, was Klangbalance, Klarheit und Emotionalität angeht - zu hören sind Ausschnitte aus Interpretationen von Bruno Walter, Hermann Scherchen, Leonard Bernstein, Claudio Abbado, Michael Gielen, RogerNorrington, Simon Rattle und Riccardo
Der Ruf all dieser Orchester wird von international renommierten Chefdirigenten gesteigert, so von Simon Rattle und Daniel Barenboim, Christian Thielemann und Riccardo Chailly, von Maris Jansons und RogerNorrington.
28.4.2018 "Intro"-Chefredakteur Daniel Koch gibt bekannt, dass das
Gratis-Musikmagazin zum Juli 2018 eingestellt wird. Als Grund wird der
dramatisch geschrumpfte Anzeigenmarkt für Printmagazine genannt.