Und wenn man den Schmerz, der in der Nachricht seines schattenhaft unerwarteten Todes liegt, bekämpfen will, dann erinnert man sich vielleicht auch nicht zuerst an den Plexiglas-Flügel und den weißen Bademantel, den sich Udo Jürgens, der am 30. September 1934 in Klagenfurt geboren wurde, gegen Ende seiner Konzerte immer wie einen flauschigen Schutzschild gegen die allzu große Liebe und Zuneigung seines Publikums umhängen ließ, erschöpft und glücklich, sondern man mag sich an den Geruch der Obstbäume im Bockelmann’schen Garten erinnern.
In Klagenfurt im Konservatorium war ein kleiner Saal im vierten Stock, da hab ich mal vor meinem Geigenunterricht am Klavier gespielt, nur für mich, und zufällig hat mich Horst Matthaeus gehört.«
Als er 1780 nach Salzburg kommt, hat der vielseitige Mann mit seiner Truppe schon Ulm, Stuttgart, Nürnberg, Laibach, Klagenfurt und Linz bespielt und dabei auch Pleiten und Skandale souverän gemeistert.
Weil sich derzeit alle Bühnen um die jungen Hoffnungsträger reißen, hat man schnell zugegriffen, den Ungarn, der bislang als Kapellmeister in Klagenfurt, Augsburg und am Münchner Gärtnerplatztheater arbeitete, mit hohem Vertrauensvorschuss verpflichtet.
Der geborene Bündner hat über Kant promoviert, als Professor in Zürich rätoromanische Literatur gelehrt, er war Juror in Klagenfurt und drei Jahre Kulturchef des Schweizer Fernsehens.