Die im Stahl seiner akustischen Gitarren silbrig schimmernden Soloaufnahmen, die spielerische Befehligung des gigantischen Orchestrions, einer ausschließlich mit natürlichen Klängen operierenden Musikmaschine, oder zuletzt die Hommage an die Splittersounds des Komponisten John Zorn im Book of Angels - all das lässt den Gefälligkeitsbombast, dessen man ihn gerne zeiht, weit hinter sich.
Plötzlich entstanden Instrumente wie Orchestrion, Äoline, Handäoline, Pysharmonika und Mundharmonika, alle mit diesen summenden, frei schwingenden Metallblättern.
Nach den aufwendigen "Orchestrion"-Klangabenteuern der letzten Jahre, hat der Ausnahme-Gitarrist nun also ein neues Quintett zusammengestellt, mit dem er gerade zu seiner großen Geburtstags-Welttournee aufgebrochen ist und mit dem er zur Einstimmung schon mal dieses neue Album aufgenommen hat.
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Im Märkischen Museum bekommen die Teilnehmer die verschiedensten mechanischen Musikinstrumente der damaligen Zeit vorgeführt: vom Leierkasten über den Edison-Phonographen und das Pianola bis zum Orchestrion ist alles dabei.