Erst Jahre später, im Oktober 1955, nach Stalins Tod, konnte das Werk uraufgeführt werden: mit dem Solisten DavidOistrach und den Leningrader Philharmonikern.
Beides Genies auf ihrem Instrument, beides Ausnahmeerscheinungen in der Musikkultur des 20. Jahrhunderts, die perfekt zu Bernstein passen: DavidOistrach und Mstislaw Rostropowitsch.
Wie das von Peggys späterem Ehemann Hermann Hönigsberg - einem Cousin des großen Cellisten Emanuel Feuermann und Schüler von Pjotr Stoljarski, der aus ihm einen zweiten DavidOistrach machen wollte.
Die Karriere des jungen Giora, der zunächst bei seinem Vater Leo in die Schule geht, startet jedoch in Südamerika, wo er bereits mit 18 Jahren als Orchester- Klarinettist eingestellt wird: Beim berühmten Teatro Colón in Buenos Aires und beim Israel Philharmonic Orchestra in Tel Aviv spielt er an der Seite von Ausnahmemusikern wie Itzhak Perlman, DavidOistrach, Daniel Barenboim und Glenn Gould.
Er habe es selbst einmal erlebt wie Swjatoslaw Richter, Mstislaw Rostropowitsch, DavidOistrach und Dmitrij Schostakowitsch, berühmte Musiker allesamt, fröhlich zusammensaßen und schlagartig vor Ehrfurcht verstummten, als der hagere tyrannische Mrawinski den Raum betrat.
Josef Suk gehörte zu den Großen seines Faches, man muss ihn in einem Atemzug nennen mit Geigern wie DavidOistrach, Arthur Grumiaux oder Henryk Szeryng.
Nicht nur sein Kollege DavidOistrach zollte ihm Respekt und Bewunderung: Jascha Heifetz galt (und gilt auch heute noch) als der vielleicht größte Geiger des 20. Jahrhunderts.
Während die Sowjetunion das Bolschoi-Ballett und Virtuosen wie DavidOistrach in die USA und die umworbenen Dritte-Welt-Länder schickte, punkteten die Amerikaner mit Jazzmusikern.
in dem Gidon Kremer (einst Schüler von DavidOistrach) seine zehn Gebote eines Musikers aufstellt, darunter "Du sollst Deine Meister ehren" oder "Du sollst den Feiertag ehren".
Da gibt es einen Geiger, den man mit Größen wie Heifetz oder besser noch: Mit DavidOistrach vergleichen möchte, einen Künstler, der das wunderbare Gefühl vermittelt, das Werk, das er spielt, entstünde gerade erst in dem Moment, in dem er den Bogen auf die Saiten legt.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.