Arvo Pärt steht auf einer Bühne vor Musikern (Foto: picture-alliance/dpa/K. J. Pedersen)
"Tabularasa" - das klingt nach Ausrasten, Wüten und geballter Entladung der Emotionen.
Wenn man jetzt den Atomausstieg sieht, die schwarz-gelbe Regierung ist in Wahrheit getrieben von der gesellschaftlichen Überzeugung, denn eine Regierung, die letztes Jahr den Atomausstieg verlängert hat und jetzt plötzlich auf Tabularasa macht, musste das nur deshalb tun, weil die Bevölkerung er schlicht und einfach einfordert.
Als 1984 das Album «Tabularasa» erschien, mit der Ersteinspielung des gleichnamigen Konzerts für zwei Violinen und präpariertes Klavier von 1977, läutete dies den Weltruhm Pärts ein.
Anna Thorvaldsdottir
Kompositionen von Anna Thorvaldsdottir werden in diesem Herbst unter anderem in Trier, Oslo, Basel, Chur, Zürich, Wiesbaden und Reykjavík aufgeführt werden, www.annathorvalds.com
Ein bisschen steckt darin die Sehnsucht nach einer ästhetischen Tabula-rasa-Situation: als müsse man aus den großen Warenhäusern der Neue-Musik-Zentren einmal hinaus ins Freie treten, um jenseits des Überangebots an Stilen, ästhetischen Positionen und musikalischen Materialien noch einmal ganz von vorn nachzudenken.
28.4.2018 "Intro"-Chefredakteur Daniel Koch gibt bekannt, dass das Gratis-Musikmagazin zum Juli 2018 eingestellt wird. Als Grund wird der dramatisch geschrumpfte Anzeigenmarkt für Printmagazine genannt.