18.06.2013 · 23:05 Uhr
Beth Gibbons, die Sängerin von Portishead, bei einem Konzert in Scheessel 2011 (Bild: dpa / picture alliance / Jazz Archiv Hamburg)
Avantgarde für alle
Euphorisierend schlechte Laune beim einzigen Deutschland-Besuch von Portishead
Von Tobi Müller
Portishead, die britischen Pioniere des Trip Hop, spielten in Berlin-Spandau unter freiem Himmel.
Bevor Massive Attack, Portishead und Tricky zu weltweiten Stars des Trip Hop wurden, waren die 90er-Jahre von Gitarren à la Nirvana, Technobeats wie von KLF und dem Gangsta-Rap aus Los Angeles geprägt.
Trip-Hop-Pionier
Songs voller Schönheit und Tiefe
Neil Davidge: "Slo Light"
Von Martin Risel
CD-Cover: Neil Davidge: "Slo Light" (Label: 7hz Recordings )
Schon lange hat Neil Davidge den "Sound of Bristol“ - seiner Heimatstadt - mitgeprägt, arbeitete für Massive Attack und Portishead, auch für David Bowie.
Bis heute fanden sich immer wieder Popmusiker, die vorübergehend dem Theremin verfielen: Portishead, Pere Ubu, Todd Rundgren, Björk, in jüngster Zeit auch die Frankfurter Technogruppe Station Rose.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.