Die Institution der NSDAP hatte im Dritten Reich die Aufgabe, das Musikleben in der deutschen Gesellschaft gleichzuschalten. Die Reichsmusikkammer war Teil der von Joseph Goebbels geführten Reichskulturkammer.
Als Präsident wurde Richard Strauss 1933 ungefragt ernannt, Wilhelm Furtwängler wurde sein Stellvertreter.
Zu den unerwünschten Komponisten der Nazis gehörten u.a. Alban Berg, Hanns Eisler, Paul Dessau, Ernst Krenek, Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Felix Mendelssohn Bartholdy.
1934 | Wilhelm Furtwängler legt seine Ämter (Vizepräsident der Reichsmusikkammer, Direktor der Berliner Staatsoper, Leiter des Berliner Philharmonischen Orchesters) nieder. |