(italienisch recitativo secco, von secco „trocken“, auch recitativo semplice, von semplice „einfach“)
Rezitative mit sparsamer Akkord-Begleitung - meist durch einen Generalbass - waren typisch für die frühen Opern um 1750. Hierbei stand Textverständlichkeit und stilgerechte Deklamation im Vordergrund. In der Oper des 19. Jahrhunderts wurde das Secco-Rezitativ vom Accompagnato-Rezitativ abgelöst.