Dieses Frühjahr gab es auf Ashley Beeds Album "Mavis" einen neuen Beitrag von Collins: "Feeling Lucky" - ein Hoffnungsschimmer, dass da noch etwas zu erwarten sein würde von jener Galionsfigur der ersten Indie-Welle, die ihren Ruhm der Zeit bei der schottischen Post-Punk-Band OrangeJuice zu Beginn der Achtzigerjahre verdankt, als Collins teil hatte an der Renaissance von Northern Soul.
Den größten unmittelbaren Einfluss auf die Popkultur aber hatte der NME wohl in den Achtzigern mit seinen legendären Mixtapes wie dem C81, das schottische Bands wie OrangeJuice und Aztec Camera populär machte und dem Indie-Pop klar klirrende, offene E-Gitarren-Akkorde als wesentliches Vokabular zur Verfügung stellte.
Mit dem Postcard-Label auf die Pop-Landkarte
Die moderne Geschichtsschreibung der Popmusik in Glasgow beginnt Ende der 70er-Jahre mit dem Postcard-Label, das Bands wie OrangeJuice, Josef K oder Aztec Camera veröffentlichte.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.