[lat. durus: "hart"]
Aus dem mittelalterlichen Hexachordum durum entstandenes diatonisches Tongeschlecht, dessen Dreiklang aus Prime, großer Terz und Quinte besteht. Die Durtonleiter besitzt den Aufbau G-G-H-G-G-G-H (G=Ganztonschritt, H=Halbtonschritt).
Seit dem Mittelalter wird die europäische - "abendländische" - Musik von der Dur-/Moll-Tonalität geprägt, woran auch die Neue Musik des 20. Jahrhunderts nicht rütteln konnte.
1547 | Der Musiktheoretiker Heinrich Glareanus fügt zu den äolischen und den ionischen Modus zu den Kirchentonarten hinzu, die Grundlage der Dur-Moll-Tonalität werden. |
1868 | 19. April * Max von Schillings (Düren im Rheinland) |
1970 | 8. September * Lars Vogt (Düren) |
1986 | 13. November † Rudolf Schock (Düren) |