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Quinte
[lat. "die Fünfte", griech. Diapente]
Hiermit wird einerseits der fünfte Ton der diatonischen Tonleiter als auch das Intervall aus Grundton und Quinte bezeichnet (z.B. c-g) Die Quinte ist nach der Oktave das Intervall, das die größte Konsonanz besitzt. Dies ergibt sich physikalisch aus dem Schwingungsverhältnis von 2:3. Aus diesem Grunde werden Quinten in allen Kulturkreisen als einfachste Form einer mehrstimmigen Begleitung (meist in Bordunen, z.B. bei Drehleiern, Sackpfeifen, Power Chords auf der Gitarre) genutzt.
Neben der reinen Quinte existieren noch die übermäßige Quinte (entspricht in der temperierten Stimmung der kleinen Sexte) sowie die verminderte Quinte (Tritonus, bzw. im Jazz Flatted Fifth)
Zeittafel (1)
Kontext
Alteration | Bordun | Flatted Fifth | Intervall | Konsonanz | Oberton | offene Parallelen | Pochette | Power Chord | Pythagoras | pythagoreische Terz | Quintenzirkel | Quint-Oktav-Klang | Quintparallele | Raga | Reine Stimmung | Sinfonie | Stufentheorie | Tritonus | Wolfsquinte |
Kategorie "Quinte"
Typen (1): Wolfsquinte |
Weitere (1): Quintenzirkel |
Übergeordnete Kategorie: Intervall |
Web-Artikel (23)
Was macht mit mir nur dieses D-Dur? (5) m.faz.net 27.12.2017Auch die nächsten einfachen Frequenzverhältnisse liefern mit der Quinte (3:2) und der Quarte (4:3) weitgehend reibungsfreie Klänge.
Verstörende Intensität und scheiternde Träume (4) Deutschlandradio Kultur Schnell hat die neue Gouvernante den Verdacht, das könnte mit dem früheren Erzieher Peter Quint und der Hauslehrerin Miss Jessel zu tun haben.
Die Geschichte der Zither (2) www.zither-virtuose.de Neben der Diskantzither gibt es in der "Zither-Familie" noch die Quint-, Alt-, und Basszither.
Die letzte Luft (2) Süddeutsche Zeitung 31.03.2016Ein Verstärker und ein paar Lautsprecher eröffneten andere Möglichkeiten: Ein einzelner Mensch, mit nichts als einem Brett vor dem Bauch, vermag seitdem mit seinem Lärm die größten Hallen zu füllen, auch mit wenigen Akkorden, und oft reicht eine schlichte Quinte aus, verzerrt und auf den beiden tiefen Saiten angeschlagen, um einen wahrlich mitreißenden Effekt zu erzielen.
Tonartencharakteristik (1) Frankfurter Allgemeine Zeitung Leider steht diese Ordnung in einer gewissen Spannung zur Physik: Schreitet man als Klavierstimmer den Quintenzirkel ab, bis man wieder beim Ausgangston angelangt ist, und stimmt dabei alle Quinten physikalisch rein - also im Frequenzverhältnis 2:3 -, so wird man feststellen, daß man eben nicht beim Ausgangston auskommt, sondern eine Differenz erhält, das „pythagoräische Komma“.
200 Jahre Frédéric Chopin (1) ZEIT ONLINE In diesem Stück klopft ein Ton vom ersten bis zum letzten Takt in der Mittelstimme, es beginnt unschuldig in Des-Dur, bis der klopfende Ton as plötzlich zu gis wird, nun ist es die Quinte von cis-moll, der finstersten Tonart.
Von Pommern und Launeddas Schalmeien in Europa (1) www.hjs-jazz.de Es erklingt eine Quinte tiefer als die Oboe, also in Altlage, und wurde tatsächlich, wie der Name nahe legt, auch für Jagdsignale verwendet.
Charles Mingus: Bittere Briefe an den Papst (1) alisch.trilithium.de Doch wo „Jazz At Massey Hall“ Höhepunkt wie Abgesang der hektischen Ära der offenen Quinte in einem ist, da ist auch die Mitwirkung Mingus‘ im definitiven Bop-Quintett nicht mehr als ein weiteres Durchgangsstadium, und es ist Mitte der 50er, daß er für seine Gruppen den Begriff „Workshop“ einführt, bei Auftritten das Publikum zu Diskussionen auffordert, sich mit seiner Musik selbst immer weiter von herkömmlichen Strukturen ab- und immer mehr so eigenständigen wie auch eigenwilligen Interpretationen zuwendet, nebenher Film-Musiken - unter anderem für John Cassavetes - schreibt und mit seiner Autobiographie „Beneath The Underdog“ beginnt, die 1971 erscheint, in Deutschland allerdings erst nach seinem Tod Anfang der 80er auf den Markt kommt.
Pianist Igor Levit (1) Frankfurter Allgemeine Zeitung 03.05.2010Die heiligste Stelle in ,Waldstein ist diese Moll-Passage im zweiten Satz, mit der verminderten Quinte, da brauche ich das As.
Vuvuzelas (1) ZEIT ONLINE Durch Überblasen, also speziellen Blasdruck samt Lippenspannung, werden die Natur-, sprich: Obertöne zum Klingen gebracht, die Oktave, die Quinte, die Superoktave, die große Terz und so weiter.
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Stand: 19.03.2024, letzte Änderung: 06.08.2018
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