Der spanische Komponist wurde als Manuel Maria de Falla y Matheu 1876 in Cádiz geboren und erhielt zunächst von seiner Mutter Klavierunterricht. Später studierte er Komposition bei Felipe Pedrell in Madrid und entwickelte in dieser Zeit seinen Stil, der sowohl von der spanischen bzw. andalusischen Volksmusik wie auch vom Impressionismus geprägt ist.
1907 siedelte de Falla nach Paris über, wo er sich mit Debussy und Ravel anfreundete. Ab 1914 lebte er in Granada, wo er sich für die Authentizität des Flamenco engagierte. 1939 zog er nach Argentinien. De Falla starb 1946 in Buenos Aires.
Zu seinen bedeutenden Kompositionen zählen die "Nächte in spanischen Gärten" ("Noches en los jardines de España", 1909-1915) für Orchester und Klavier sowie die Ballette "El amor brujo" (1915, "Der Liebeszauber") und "El sombrero de tres picos" (1919, "Der Dreispitz"). Weiterhin schuf er Lieder und Solowerke für Gitarre.
1876 | 23. November * Manuel de Falla (Cádiz) |
1913 | Mit der Uraufführung von "La vida breve" in Nizza gelingt Manuel de Falla ein erster Achtungserfolg als Komponist. |
1915 | Manuel de Falla stellt die "Nächte in spanischen Gärten" fertig. |
1915 | Manuel de Fallas Ballettmusik "El amor brujo" ("Der Liebeszauber") wird in Madrid uraufgeführt. |
1919 | 22. Juli Das Ballett "Der Dreispitz" von Manuel de Falla wird im Londoner Alhambra-Theater durch die Kompanie Ballets Russes von Sergej Diaghilew uraufgeführt. Dirigent ist Ernest Ansermet, Vorhang, Kostüme und Bühnenbild stammen von Pablo Picasso. |
1924 | 7. April Andrés Segovia gibt im Konzertsaal des Pariser Konservatoriums sein Pariser Debüt. Unter den Zuhörern sind Paul Dukas, Manuel de Falla, Joaquín Nin, der Philosoph Miguel de Unamuno und Albert Roussel, dessen Komposition "Segovia" Teil des Programms ist. |
1946 | 14. November † Manuel de Falla in Buenos Aires |