Der 1824 geborene österreichische Komponist und Organist erfuhr erst als Sechzigjähriger allgemeine Anerkennung für seine Kompositionen.
Während er seit 1868 als Lehrer für Harmonik, Kontrapunkt und Orgel am Wiener Konservatorium angestellt war, überarbeitete er seine - von Richard Wagner beeinflußten - Sinfonien und geistlichen Werke mehrfach.
WERKAUSWAHL
Sinfonien:
Sinfonie f-moll, 1863
Sinfonie d-moll, 1869 ("Nullte Sinfonie")
4. Sinfonie Es-Dur ("Romantische" 1874, 1878, 1880, 1889)
7. Sinfonie E-Dur, 1883
8. Sinfonie c-moll, 1887, 1890
9. Sinfonie d-moll (unvollendet), 1887-1896
Geistliche Werke
Messen in d-moll, f-moll und e-moll
Ave Maria, 150. Psalm und Te Deum
Streichquartett c-moll
Streichquintett F-Dur
Motetten für gemischten Chor
1824 | 4. September Anton Bruckner wird in Ansfelden (Österreich) geboren. |
1855 | 8. Dezember Anton Bruckner wird zum Domorganisten an der Ignatiuskirche (Alter Dom) in Linz ernannt. Er hatte zuvor einen Orgelwettstreit mehrerer Bewerber gewonnen.
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1868 | 9. Mai Anton Bruckner leitet die Uraufführung seiner 1. Sinfonie in Linz. |
1884 | 30. Dezember Die Uraufführung seiner 7. Sinfonie im Stadttheater Leipzig bringt Anton Bruckner erste größere Anerkennung als Komponist. |
1892 | 18. Dezember Das Wiener Publikum nimmt die Uraufführung der 8. Sinfonie Anton Bruckners begeistert auf. Hugo Wolf schreibt: "Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten". |
1896 | 11. Oktober Anton Bruckner stirbt in Wien. |
1903 | 11. Februar In Wien wird die "Sinfonie Nr. 9 in D-Moll" als letztes unvollendetes Werk Anton Bruckners uraufgeführt. |