Der US-amerikanische Komponist studierte bei Rubin Goldmark und Nadia Boulanger in Paris und war in seinen frühen Werken von Neoklassizismus und Jazz, aber auch der Neuen Musik beeinflusst. Um 1935 integrierte Copland Themen amerikanischer und mexikanischer Volksmusik in seine Kompositionen, die nun deutlich melodischer und weniger komplex wurden. Besonders populär wurden seine Ballette "Billy the Kid" (1942), "Rodeo" (1942) und "Appalachian Spring" (1945), mehrere Filmmusiken und "Fanfare for the common man", die er in seiner 3. Sinfonie wiederverwendete. Mehrere Kompositionen Coplands wurden in den Soundtrack zum Spielfilm "Spiel des Lebens" (engl. Originaltitel "He Got Game", Regie Spike Lee) integriert. In den 1950er Jahren setzte Copland wieder stärker Elemente der Zwölftonmusik ein.
1900 | 14. November * Aaron Copland (New York City) |
1920 | Aaron Copland veröffentlicht seine erste Komposition "Cat and Mouse", ein Scherzo für Klavier. |
1938 | Aaron Copland: "Billy the Kid" |
1942 | Aaron Copland: "Rodeo" |
1943 | Arthur Fiedler leitet die Uraufführung von Aaron Coplands "Rodeo" durch das Boston Pops Orchestra. |
1944 | Aaron Copland: "Appalachian Spring" |
1944 | 30. Oktober Uraufführung des Balletts "Appalachian Spring" von Aaron Copland in der Library of Congress in Washington D.C.
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1990 | 2. Dezember † Aaron Copland (North Tarrytown, New York) |
2020 | 5. Juli Mit Aaron Coplands "Fanfare for the Common Man" sowie Werken von Claudio Monteverdi, Giovanni Gabrieli und Johann Sebastian Bach wird das Opernhaus La Fenice in Venedig nach monatelanger Coronapause wiedereröffnet. |