Kaum ein Land hat derart viele Musikstile auf den Weg gebracht: Kubanische Musiker erfanden Rumba, Son, Cha-cha-cha, Mambo und Salsa. Bongó, Conga, Claves, Timbales u.a. bilden die Basis der lateinamerikanischen Perkussion.
Georges Bizet verwendete die Habanera für seine Oper "Carmen", auch der argentinische Tango hat seine Wurzeln in diesem in Havanna entstandenen Tanz. Maurice Ravels Bolero verwendet eine kubanisch-spanische Melodie. Der Gitarrist Leo Brouwer zählt mit seinen Werken zu den innovativsten zeitgenössischen Komponisten.
1997 brachte Ry Cooder im Projekt Buena Vista Social Club die Musiker Ibrahim Ferrer, Compay Segundo, Omara Portuondo, Rubén González u.a. für Aufnahmen zusammen und löste in Europa und in den USA einen regelrechten Boom aus, der durch Wim Wenders’ gleichnamigen Film noch verstärkt wurde.
Dizzy Gillespie zeigte sich fasziniert von den kubanischen Rhythmen und entwickelte bereits in den 1940er Jahren den Cu-Bop, eine Verbindung mit dem Bebop. In Kuba vertreten Machito, Los Van Van und Irakere diese Stilrichtungen.