David Bowie schrieb das Lied, nachdem er Stanley Kubricks Film "2001: Odyssee im Weltraum" (1968, engl. "Space Odyssee") gesehen hatte. Der Liedtext erzählt die fiktive Geschichte von Major Tom, der die Kommunikation mit der Erde beendet und sich alleine durch das Weltall treiben lässt.
Ohrenzeugen berichten, die Regentropfen am Anfang von Riders on the Storm der Doors solle man im MQA-Sound einzeln zählen können, während David Bowies Stimme bei "SpaceOddity" sehr viel natürlicher als gewohnt klinge: "David Bowie’s ’SpaceOddity’ is another good example where the voice is so much more natural, there I say: analogue!",
Seit David Bowie 1969 mit seinem Einsamkeitssong "SpaceOddity" die erste Mondlandung kommentierte und zur Ikone aufstieg, überraschte er mit immer neuen Verwandlungen.
Schon zwei Jahre nach seinem selbstbetitelten Debütalbum eröffnete SpaceOddity den Blumenkindern im Würgegriff der konservativen Konterrevolution 1969 erstmals einen Ausweg in kosmische Höhen: fort vom haschvernebelten Naturalismus harmoniesüchtiger Weltverbesserer, hin zum urbanisierten Hirngespinst von einer besseren Zukunft mit den Mitteln der Zivilisation.
Schlicht "David Bowie" hieß der Erstling, ein Werk zum Warmlaufen für den großen Streich, der zwei Jahre später, 1969, erscheinen sollte: "SpaceOddity",
als elegische Untermalung zum wunderbar offenen Serienende von „Californication“ im Jahr 2014 gerade wieder erfolgreich gezündet, handelt wie David Bowies „SpaceOddity“ (1969) anschaulich von der Weltraumfahrt als dem passenden Stimmungsbild für zeitweilige bis lebenslange Einsamkeiten in der global durchmediatisierten Massenzivilisation.
Heute vor einem Jahr: 4.5.2023 Ein New Yorker Gericht gibt Ed Sheeran in einem Prozess wegen angeblicher Copyright-Verletzungen Recht. Sheerans Song "Thinking Out Loud" sei kein Plagiat von "Let‘s Get It On". Geklagt hatten die die Erben des 2003 gestorbenen US-MusikersEd Townsend, der "Let‘s Get It On" mit Marvin Gaye geschrieben hatte.