Das wird jedem Kulturbeflissenen aus Chicago, Sydney oder Osaka sofort einleuchten, wenn er erfährt, dass man wenigstens unter einem Dutzend Opernhäusern wählen kann, wenn man etwa in Frankfurt am Main an einem beliebigen Nachmittag beschließt, ein Musiktheater zu besuchen.
Das Sinfonieorchester von Osaka hat das Singstück mehr als 500mal dargeboten, jedes Jahr im Dezember verbünden sich in der Stadt rund 10 000 Sänger, Profis wie Laien, zur Mega-Nummer.
Enttäuscht von der japanischen Musikszene, kehrte Saeko ihrer Heimatstadt Osaka 2002 den Rücken und zog nach Hamburg: der Geburtsstadt der deutschen Power Metal-Legenden Helloween und Gamma Ray.
Mit der Schau im japanischen Osaka 1970 kam diese Art von optimistischer Zukunftsfeier an ihr Ende; die weitere Entwicklung der Technik verlief angesichts von Umweltzerstörung, spektakulären Unglücksfällen und zunehmenden Bürgerprotesten gegen Großprojekte ganz anders als gedacht.
Er dirigierte darüber hinaus das Tokyo und Osaka Symphony Orchestra, die Bamberger Symphoniker, die Bremer Philharmoniker, das Gewandhaus Leipzig, das Münchner Rundfunkorchester, das Orchestre de Chambre de Lausanne und das Rotterdam Philharmonic Orchestra.
Karlheinz Stockhausen entwickelten für den deutsche Pavillon auf der Weltausstellung 1970 Expo in Osaka, ein Kugelauditorium für multimediale Konzerte.