(genauer: Gralsglockenklavier, auch Glockenklavier)
Das Klaviaturglockenspiel wurde 1881 von der Klaviermanufaktur Steingraeber in Bayreuth speziell für Richard Wagner angefertigt. Dieser verlangte für die "überirdischen, fremdartigen Klänge" des Gralstempel in seinem Musikdrama "Parsifal" (WWV 111) ein Instrument, das tiefer klingt als die tiefste Glocke im Wiener Stephansdom (diese liefert das tiefe C). Das Glockenklavier besitzt etwa 2,2 Meter lange Saiten in der Stimmung C-G-A-E.