Das letzte Musikdrama Richard Wagners basiert auf Wolfram von Eschenbachs Versroman "Parzifal" aus dem 13. Jahrhundert, das die Erlebnisse zweier Ritter (Parzifal und Gawan) auf der Suche nach dem heiligen Gral thematisiert.
Das 1877 fertiggestellte Textbuch enthält bereits den neuen Titel "Parsifal", nach Wagner ein Wortspiel aus den arabischen Worten für „unbefleckt" (parsi) und „Narr" (fal). Die Uraufführung fand 1882 unter der Leitung von Hermann Levi in Bayreuth statt.
Nach dem Willen Richard Wagners sollte Parsifal ausschließlich in Bayreuth aufgeführt werden. Cosima Wagner erlaubte nach Wagners Tod jedoch eine Aufführung in München für König Ludwig II. Seit 1913 (als das Urheberrecht ablief) darf Parsifal weltweit aufgeführt werden. Zeittafel (3)
1882 16. Juli Uraufführung des "Parsifal" Richard Wagners in Bayreuth 1914 1. Januar Nach dreißig Jahren enden die Bayreuther Exklusiv-Aufführungsrechte für Richard Wagners Oper "Parsifal". 2004 25. Juli Die bereits im Vorfeld umstrittene Bayreuther "Parsifal"-Inszenierung Christoph Schlingensiefs erhält weniger Buhs und Pfiffe als erwartet. Kritiker sprechen von einer "Sintflut von Bildern". Viel Beifall gab es für Dirigent Pierre Boulez und Parsifal-Darsteller Hendrik Wottrich. Kontext
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Stand: 19.03.2024, letzte Änderung: 06.08.2018
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