Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 flüchtete der Jude Schmidt zunächst nach Wien. Über Palästina, New York - wo er 1937 in der Carnegie Hall auftrat - sowie Belgien kam er 1940 nach Frankreich, wo er als Deutscher in La Bourboule zwangsinterniert wurde.1942 gelang ihm die Flucht in die Schweiz. Dort wurde er als "illegaler Flüchtling" in das Internierungslager Girenbad gebracht. Nur zwei Tage, nachdem ihn das Kantonsspital Zürich als geheilt entließ, starb Schmidt an Herzversagen. Zeittafel (4)
1904 4. März * Joseph Schmidt (Dawideny, Bukowina) 1933 9. Mai Premiere des Musikfilms "Ein Lied geht um die Welt" (Hauptrolle: Joseph Schmidt) im Ufa-Palast am Zoo in Berlin.
1937 7. März Joseph Schmidt debütiert als Tenor in der New Yorker Carnegie Hall. 1942 16. November † Joseph Schmidt (Girenbad bei Turbenthal, Schweiz) Kontext
Belgien | Berlin | Carnegie Hall | Deutschland | Ein Lied geht um die Welt | Emigrant | Funkoper | Juden | Kiepura,Jan | Lyrischer Tenor | Mann (Kategorie) | Opernsänger | Rundfunk | Sänger | Schallplatte | Schweiz | Tenor (Sänger) | Weißenborn,Hermann | Wien | Zürich | Kategorie "Schmidt,Joseph "
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Stand: 27.09.2025, letzte Änderung: 02.05.2025
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