Musikfeuilleton | Beitrag vom 11.06.2021
Spanische Komponisten
Im Schatten von ManueldeFalla
Von Corinna Thaon
ManueldeFalla wurde in seinem argentinischen Exil gefeiert.
ManueldeFalla (1876-1946)
Der spanische Komponist war Schüler des Konservatoriums in Madrid und studiert bis 1904 privat bei Felipe Pedrell, dem Begründer der spanischen Nationalmusik.
Konzert zum Nachhören | Beitrag vom 11.04.2017
Josep Pons beim RSB
Relativ exotisch
Aufzeichnung aus der Philharmonie Berlin
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Josep Pons leitete das RSB in einem stark spanisch und russisch gefärbten Programm mit Musik von Strawinsky, Ravel und deFalla.
Der Orchestersatz stehe in der Musiktradition des frühen 20. Jahrhunderts, die von deFalla und Ravel geprägt worden sei, erweitert um neue rhythmische und harmonische Einfälle.
1922 fand deshalb in Granada der erste "cante jondo"-Wettbewerb statt, mit dem der Komponist ManueldeFalla, der Schriftsteller Frederico Garcia Lorca und andere Intellektuelle und Künstler den authentischen Flamenco wieder ins Licht rücken wollten.
Er setzte die Tradition der romantischen Impressionisten Albéniz, Granados und deFalla fort, war dabei aber zutiefst von der französischen Musik beeinflusst, nachdem er zwischen 1927 und 1932 bei Paul Dukas in Paris studiert hatte.
sondern auch Komponisten vorstellte, die im Segovia-Repertoire nicht oder nur sehr selten vorkamen: Emilio Pujol, deFalla, J. Rousseau, Presti, Corelli, Tessarech, nicht zu vergessen ihren Ehemann Alexandre Lagoya, und einige dieser Stücke nahm sie auch für die Schallplatte auf.