Bela Bártok wurde 1881 in Nagyszentmiklós (Ungarn; heute Sînnicolau Mare, Rumänien) geboren. Nach seinem Musikstudium (Klavier, Komposition) in Preßburg (heute Bratislava) und Budapest trat er 1907 eine Professur an der königlichen Musikakademie in Budapest an. Mit Zoltan Kodaly sammelte er ab 1905 ungarische Volkslieder und Musik der Zigeuner, die in viele seiner Kompositionen einflossen. Daneben finden sich bei ihm Einflüsse von Johannes Brahms, Richard Strauss, Richard Wagner, Franz Liszt und Claude Debussy. Bartoks "Mikrokosmos" ist eine bis heute verwendete Klavierschule. 1940 emigrierte Bartok in die USA, wo er trotz Musikprofessur in New York 1945 verarmt starb.
WERKE
Rumänische Volkstänze für Klavier (1915)
Kossuth (1904, sinfonische Dichtung)
Mikrokosmos (1935, sechs Bände, 134 Klavierstücke)
Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (1937)
Violinkonzert (1938)
Bratschenkonzert (1945, nach Bartoks Tod von Tibor Serly fertiggestellt)
1881 | 25. März * Bela Bartok (Groß-Sankt-Nikolaus/Nagyszentmiklós, Österreich-Ungarn) |
1904 | Bela Bartok: "Kossuth" |
1905 | Bela Bartok und Zoltan Kodaly beginnen, ungarische Volkslieder zu sammeln. |
1907 | Bela Bartok erhält eine Professur an der königlichen Musikakademie in Budapest. |
1915 | Bela Bartok: Rumänische Volkstänze für Klavier |
1918 | 14. Mai Im Teatro dei Piccoli in Rom wird das futuristische Märchenspiel "Balli Plastici" mit Musik von Alfredo Casella, Bartok, Tyrwhitt, Francesco Balilla Pratella und Luigi Russolo uraufgeführt. |
1935 | Bela Bartok stellt sein - bis heute verwendetes - Klavierlehrwerk "Mikrokosmos" vor. |
1937 | Bela Bartok: "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta" |
1938 | Bela Bartok: "Violinkonzert" |
1940 | Bela Bartok emigriert in die USA. |
1945 | 26. September Bela Bartok (New York, USA) |
1949 | Bela Bartok: Bratschenkonzert |