Der 1949 in Djoliba (Mali) geborene Sänger ist direkter Nachfahre von Sundiata Keita, der der das Königreich Mali im 13. Jahrhundert gründete. Als Albino - damit "Unglücksbringer" - wurde er von seiner Familie verstoßen und ging 1967 nach Bamako, wo er mit einem seiner Brüder zunächst in Nachtclubs spielte und 1970 in die Rail Band aufgenommen wurde.
Mit Kante Manfila verließ er die Gruppe 1973, um Les Ambassadeurs zu gründen, die 1978 nach Abidjan (Elfenbeinküste) umzogen. 1984 ging Keita nach Paris und startete eine Solokarriere.
Tonart | Beitrag vom 28.05.2015
Rückkehr einer Legende
Les Ambassadeurs nach 30 Jahren wieder in Deutschland
Thorsten Bednarz im Gespräch mit Matthias Wegner
Sänger SalifKeita aus Mali auf der Bühne beim World Black Arts Festival 2010 in Dakar, Senegal (picture alliance / dpa / Aliou Mbaye)
SalifKeita gehörte in den 70er-Jahren zur malischen Supergroup Les Ambassadeurs.
das er sich zum 60.Geburtstag schenkt und das mit Gastauftritten der Größten aufwartet: Youssou N’Dour, Angélique Kidjo, King Sunny Ade, Ray Lema und SalifKeita sind hier versammelt.
Der Saxofonist hat seit den 1980er-Jahren mit sämtlichen afrikanischen Stars gespielt: Mory Kanté, SalifKeita, Oumou Sangaré, um nur ein paar zu nennen.
In diesem Jahr spielen Dianne Reeves, Bill Frisell , Brad Mehldau , Sergio Mendes und SalifKeita . Pat Metheny , Dee Dee Bridgewater und Jamie Cullum treten auf der Open-Air-Bühne im Tivoli auf.