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Im Musikinstrumentenbau wird der Begriff Vintage für alte, mit großer Sorgfalt hergestellte und entsprechend gut klingende Instrumente verwendet. So gelten etwa die E-Gitarren des Modells Gibson Les Paul aus den 1950er-Jahren als Vintage-Gitarren. Auch die FenderE-Gitarren und E-Bässe bis zur CBS-Übernahme 1965 werden als Vintage-Modelle gehandelt. Hauptgrund für den hohen Wert von Vintage-Gitarren ist, dass bei der Herstellung noch Tropenhölzer von besonderen klanglichen Eigenschaften verbaut werden konnten, deren Verwendung heute unbezahlbar oder illegal wäre.
Nach dem technokratischen Trend der Nullerjahre geht die musikalische Entwicklung vor allem der Rockmusik größtenteils immer mehr zum Reduktionistischen, zum Vintage.
Die sympathischen Jungs von Vintage Trouble, die wir bereits auf der Überfahrt beim Ingwerkauen kennen gelernt haben, entpuppen sich als Bluesrock-Soul-Revival-Band, die eher nach Las Vegas als an den Polarkreis passt.
Genauso unwahrscheinlich ist es also, jene Geschichten, die Haftbefehl aus dem Drogen- und Rotlichtmilieu zu erzählen hat, zu hören, und es müsste eigentlich noch viel unwahrscheinlicher sein, dass junge Menschen, die tagsüber zur Uni gehen, die Supreme-Pullover, komische Bärte und Vintage-Kleider tragen (Anhan: „Auf meinem letzten Konzert in Berlin waren übelst viele Hipster!“),