Seit dem 14. Jahrhundert wird die Macht des Todes in Bildender Kunst und Literatur häufig als Tanz dargestellt. Die ersten Bilder mit tanzenden Skeletten entstanden um 1350 unter dem Eindruck der Pest.
Saint-Saens, Dansemacabre
Selbstverständlich brillierte José van Dam im Konzertsaal ebenso wie auf der Opernbühne; begleitet von Jean-Philippe Collard sang er gerade das Lied "Dansemacabre" von Camille Saint-Saens.
Auch Liszts Orchesterdichtung Mazeppa und sein Es-Dur-Klavierkonzert mussten draußen bleiben, ebenso Camille Saint-Saëns’ Totentanz: Der Einsatz des Xylofons, mit dem das Klappern der Gebeine imitiert wird, erschien ihm schlicht geschmacklos.
Das geschieht in dem von ausgesprochenen Kontrastthemen beherrschten Kopfsatz ebenso wie in dem namensgebenden Variationen-Satz, in dem von einem drastischen "Passus duriusculus" geprägten Scherzo wie in der finalen Totentanz-