Schon am Ankunftstag auf der Balearen-Insel weisen die Reiseführer jeden Touristen auf den abgelegenen Ort mit dem steinalten Kartäuserkloster hin, dort sei im Winter 1838 ein berühmter Komponist eingekehrt, habe seine angeschlagene Gesundheit zu kurieren versucht, aber anhaltende Niederschläge ertragen müssen, die er gottlob sogleich in Musik verwandeln konnte.
Was nichts daran ändert, dass die musikalische Gestaltung des Songs mit seinen leicht leiernden balearischen Beats und den darunter hüpfenden Orchester-Samples so dancefloor-modernistisch ist wie die markantesten Farbenspiel-Stücke.
Da gleiten die Bomben aus den Ladeluken der Flieger über Leipzig wie an einer Perlenkette in die Tiefe, da brechen sich die Wellen in Zeitlupe am Strand der Balearen.