Der deutsche Musikverleger gründete 1923 in Augsburg den Bärenreiter-Verlag. Zunächst wollte Vötterle lediglich Liedblätter für die Wandervogelbewegung, in der Folge wurden u.a. Werke von Heinrich Schütz und Hugo Distler verlegt. 1930 gab er den "Quempas" heraus. Im 3. Reich publizierte Vötterle - der Mitglied der NSDAP und der Reiter-SA war - nationalsozialistische Chormusik, gerät aber mit seinem Wochenblatt „Der Sonntagsbrief“ auch in Konflikt mit den Nationalsozialisten. 1949 erschien der erste Band der Musikenzyklopädie "Die Musik in Geschichte und Gegenwart" (MGG).
Zeittafel (2)
1903 12. April * Karl Vötterle (Augsburg) 1975 29. Oktober † Karl Vötterle (Kassel) Kontext
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Stand: 26.04.2024, letzte Änderung: 28.09.2018
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