Hollreiser motiviert das Orchester der WienerVolksoper, den Akademie-Kammerchor und die erstklassige Sänger-Riege zu einer schmissigen Darbietung, die Krenek-Interessierten als trotz der Straffung recht gut fließendes (und auch klanglich einwandfreies) Pendant zur Decca-Gesamteinspielung empfohlen werden kann.
Dirigent Kirill Petrenko (Foto: dpa)
Der Perfektionist: Kirill Petrenko
Wenige Jahre später startet Kirill als "Dirigenten-Wunderknabe" durch: Mit 25 wird er Kapellmeister an der WienerVolksoper, mit 30 macht er in Meiningen mit seinem "Ring"-Marathon an vier aufeinanderfolgenden Tagen in der Musikwelt von sich reden.
Kleiber geht zum Theater im argentinischen La Plata, müht sich als Korrepetitor am Münchner Gärtnerplatztheater und an der WienerVolksoper und landet schließlich am Hans-Otto-Theater in Potsdam, wo er 1955 endlich sein erstes Bühnenwerk dirigieren darf.