In dem 1802 verfassten Brief an seine Brüder Kaspar Karl und Johann drückt Ludwig van Beethoven seine Verzweiflung über die fortschreitende Ertaubung aus.
Der hat sich mit dem „HeiligenstädterTestament“ Beethovens beschäftigt und von dem tragischen, ja verzweifelten Ton darin zu einem Sinfonischen Fragment anregen lassen.
Beethovens Hoerrohr und Manuskript
In seinem "HeiligenstädterTestament" von 1802 schildert der 31jährige Beethoven seinen Brüdern das ungeheure Dilemma, das ihn quälte und an Selbstmord denken ließ: Er sei geboren mit feurigem lebhaftem Temperament, schreibt er, müsse aber sein Leben nun in Einsamkeit zubringen.
Seine fragile Gesundheit nannte der Komponist ein „grünäugiges Monster“ und beschrieb im HeiligenstädterTestament, wie sie völlig unvorhersehbar von gut in erbarmungswürdig umschlagen konnte.