Die von Adorno aufgestellte Typologie der Musikhörens beeinflusste die Musikpädagogik bis in die 1970er Jahre. Mit seinen überspitzten, elitären Positionen - die z.B. den "Jazzfan" in seinem Hörverständnis weit hinter dem "Klassik-Experten" einordnen - rief er jedoch auch Widerspruch hervor.
Eine besondere Bedeutung für Manns Arbeit hatten indes Arnold Schönberg und TheodorW. Adorno, der Erfinder der Zwölftonmusik und sein ungeliebter Apologet.
13.03.1963
Man empfindet Licht
Frankfurts Soziologieprofessor TheodorW. Adorno war bissig wie immer, wenn es darum geht, deutschen Kulturgutsbesitzern am Zeug zu flicken.
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Aber zusehends setzte sich eine Perspektive durch, die TheodorW. Adorno schon 1960 in seinem epochalen Essay Mahler - eine musikalische Physiognomik aufgerissen hatte.
Ein Nachruf von Volker Weidermann
Donnerstag, 11.05.2017 21:05 Uhr
Gretel Adorno hat ihm dann gleich ihren berühmten selbst gebrannten Schnaps eingeschenkt.
Neue Musik | Beitrag vom 25.06.2019
TheodorW. Adorno und die Neue Musik
„Der kritische Weg ist allein noch offen“
Von Florian Neuner
Vor 50 Jahren starb TheodorW. Adorno.
Hier wird Schönberg, der strenge Zwölftonmethodiker, zum problematischen Helden des Buches, der unerbittliche Geschmacksrichter Adorno sein fataler Agent.
Wenn TheodorW. Adorno dem Prélude vorgeworfen hatte, dass es Virtuosität auf einfachstes Niveau herunterbreche („Kinder imitieren die Erwachsenen, womöglich die Liszt paukenden Virtuosen“),