Aus den Pianisten konnten mit einem Mal Songwriter werden - im Fall von Isaac Hayes hieß das, Hits für Sam & Dave oder CarlaThomas, für Jackie Moore und Johnny Taylor zu schreiben -, aus Songwritern schließlich selbst Stars: 1967 erschien Isaac Hayes’ mäßig erfolgreiches Debüt, gefolgt 1969 von dem Doppelalbum Hot Buttered Soul mit langen, ewig langen Fassungen von eigentlich weißen Popsongs, denen Hayes ein Schwarz verpasste, das so tief war wie seine Stimme, denen er ein eigenes Zeitmaß verordnete, so ausgedehnt wie ein sexuelles Vorspiel, und die er mit einer Kunstfigur ausstattete, die sich mit goldenen Ketten behängen, in rosa Leggings quetschen, mit polierter Glatze präsentieren konnte - und trotzdem etwas ultimativ Cooles ausstrahlte.
Zusammen mit dem Texter David Porter schloss er sich nächtelang ins Studio ein, und schrieb innerhalb von wenigen Monaten Dutzende Soul-Hits: "Baby" und "Let Me Be Good To You" für CarlaThomas, "I Had A Dream" und "I’ve Got To Love Somebody’s Baby" für Johnnie Taylor, Jackie Moores Millionenhit "Precious Precious". "