Das älteste Berliner Opernhaus wurde als "Königliche Hofoper" 1742 mit Carl Heinrich Grauns "Cleopatra e Cesare" noch vor der Fertigstellung im folgenden Jahr eröffnet. 1843 brannte die Lindenoper bis auf die Grundmauern nieder. Nach dem Neuaufbau wurde sie ein Jahr darauf mit Giacomo Meyerbeers "Ein Feldlager in Schlesien" wiedereröffnet. Die DDR-Staatsführung benannte das Haus 1949 in "Deutsche Staatsoper" um. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde der Name in "Staatsoper unter den Linden" geändert.
Generalmusikdirektoren waren u.a. Gaspare Spontini (1820-1841), Giacomo Meyerbeer (1842-1851), Felix Mendelssohn Bartholdy (1843-1845), Richard Strauss (1908-1918), Erich Kleiber (1923–1934), Wilhelm Furtwängler (1934–1935), Clemens Krauss (1935–1936) und Herbert von Karajan (1939–1945). Seit 1992 ist Daniel Barenboim Chefdirigent des Hauses.