Jazzpianist GeorgeShearing gestorben
Fluch und Segen eines Jahrhunderthits: Mit "Lullaby of Birdland" schuf GeorgeShearing 1952 einen Song, der von sämtlichen großen Jazz-Diven gesungen wurde.
Die Liebe zu dieser Musik wurde, so oder so, zu seinem Beruf, dem er in diversen Etablissements Berlins, dem „Breitenbach Keller“ und der „Badewanne“ etwa, und natürlich auf Tourneen mit eigener Combo in einem eklektischen Stil nachkam, der den lässigen Tonfall von GeorgeShearing mit der feinen Klangästhetik eines Bill Evans und den kraftvollen Blockakkorden von Dave Brubeck erfolgreich amalgamierte.
1952 ging er nach New York, spielte mit Bebop-Pionieren wie Charlie Parker und Howard McGhee zusammen und gehörte zu den Bands von Benny Goodman und GeorgeShearing.