Der Musikstil Highlife
Auftakt zur afrikanischen Pop-Kultur
Highlife ist ein Musikstil, der in den 1950er Jahren von Ghana und Nigeria bis nach London austrahlte.
Seine Wurzeln liegen in der Fante-Region im zentralen Süden Ghanas, wo er schon als Kind die Palmwine Music hört, eine in den Hafenkaschemmen gespielte Vorform des späteren Highlife.
Stress beim Highlife
Konzerte und Diskussionen: Auf der Musikkonferenz „Acces in Accra“ in Ghana wurde abwechselnd zu Afrobeats getanzt und auf Panels gestritten.
Tonart | Beitrag vom 26.02.2015
Ebo Taylor
Der große alte Mann des Afro-Funk
Von Thorsten Bednarz
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Ebo Taylor und Band bei der Breminale 2014 in Bremen (imago/Ulrike Schulz)
In Europa gehört er zu den bekanntesten Musikern Afrikas, auch in seiner Heimat Ghana ist er Legende: Ebo Taylor verband Highlife mit Jazz und Funk, er beeinflusste den Afrobeat und spielte mit Fela Kuti.
Viel komplizierter ist die von Weissenfeldt komponierte Musik: Eine Mischung aus HipHop-Ästhetik, afroamerikanischem Funk und den flirrenden Gitarren des ghanaischen Highlife.
Nach Stationen im Westdeutschland der mittleren Achtziger, wo er nach der zufälligen Begegnung mit einem Reggae-Fan auf dem Postamt Schlagzeug spielen lernte, migrierte Atta-Owusu 1989 in die kanadische Metropole Toronto, begann mit anderen Musikern der ghanaischen Diaspora in Kanada Highlife-inspirierte Musik zu komponieren und nahm zwischen 1991 und 1994 eigenhändig im Homerecording-Prozess Tracks auf.
In diesem Fall trifft eine in seinem Kreuzberger Studio eingespielte Afro-Funk-Nummer auf die Stimme des Videohelden Roy X. Der ghanaische Sänger und Rapper ist der jüngste Sohn des 80-jährigen Highlife-Stars Ebo Taylor.
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Sein Sound ist eine Fusion aus der populären kamerunischen Tanzmusik Makossa, westafrikanischem Highlife, kongolesischem Rumba, lateinamerikanischen Cha-Cha-Cha und afroamerikanischen Spielarten wie Funk, Reggae, Hip-Hop oder Bebop-Jazz.
18.4.1980 Am ersten Unabhängigkeitstag Zimbabwes spielen Bob Marley & The Wailers in Salisbury (heute Harare). Tausende von Fans, die ebenfalls ins überfüllte Stadion drängen, werden von der Polizei mit Knüppeln und Tränengas abgehalten.