Alan Lomax - Interview - "Remembering Leadbelly"
Lead Belly - The Official Site
Ein gewisser JellyRollMorton
Für Zufallsgäste war er ein abgehalfterter Bar-Pianist, doch Kenner kamen, um einem der letzten lebenden Gründerväter des New Orleans-Jazz zuzuhören.
Fast übergangslos entwickelten sich aus dem Rag-Piano nach 1910 JellyRollMortons Stomp-Stil, James P. Johnsons Stride-Piano oder Pinetop Smiths Boogie-Woogie.
Er bläst und klöppelt, blubbert, hustet und röchelt, macht Wellensalat und Zwitschergeräusche und läßt zwischendurch immer wieder den "Maple Leaf Rag" von JellyRollMorton auf dem Plattenteller rotieren: "The craziest piece I’ve ever done."
Andere führende Musiker aus New Orleans waren die Trompeter Bunk Johnson und Freddie Keppard, der Sopransaxophonist Sidney Bechet, der Schlagzeuger Warren „Baby" Dodds und der Pianist und Komponist JellyRollMorton.
Da waren der Ragtimer JellyRollMorton und die Blues- und Boogie-Pianisten; Teddy Wilson stand für die Swing-Epoche; Bud Powell und Thelonius Monk feuerte die Be-Bopper an, und Lenny Tristano erscheint rückblickend wie ein Vorbote des Freejazz.
Mehr als 10.000 Feldaufnahmen steuerten er und sein Vater für diese Sammlung bei und in jener Zeit entstanden auch die Aufnahmen, die heute schon als Schätze der populären Kultur gelten: die ersten Aufnahmen mit Woody Guthrie, Muddy Waters, Leadbelly und dem Jazzpianisten JellyRollMorton.
1926-29 leitete er das „Alphonso Trent Orchestra”
1927 spielte er bei JellyRollMorton (p,comp)
Ab 1930 leitete er seine eigene Band die „Spites of Rythm” in Buffalo und New York.
Die entscheidenden Dinge in seiner Frühzeit passierten zwischen 1923 und 1927 durch afroamerikanische Künstler, die heute legendären Ruf besitzen: Bessie Smith und Louis Armstrong, JellyRollMorton und Duke Ellington.